Zur Person

Karl-Heinrich Schwennicke studierte von 1921 bis 1925 Architektur an der Technischen Hochschule zu Berlin und von 1926 bis 1927 an der Berliner Akademie der Künste.

Ab 1928 war er als Architekt für die Stadt Berlin tätig, dann als Wissenschaftlicher Assistent bei Hans Poelzig, 1936 bei Karl Caesar und 1940 bei Emil Rüster an der Technischen Hochschule Berlin.

Von 1942 bis 1945 war er Kriegsteilnehmer, wurde 1948 aus Sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen und arbeitete als Freier Architekt.

Vom 1. April 1939 bis März 1942 unterrichtete Karl-Heinrich Schwennicke als Lehrbeauftragter für „Farbiger Ausbau sowie Gestaltung von Innenräumen“ im Lehrgebiet Baukunde und Entwerfen, Städtebau in der Abteilung Architektur und Bauingenieurwesen der Fakultät II für Bauwesen an der Technischen Hochschule Berlin.

Vom 1. Oktober 1951 bis zum 10, August 1958 lehrte er als Extraordinarius und vom 11. August 1958 bis zum 31. Dezember 1961 als Persönlicher Ordinarius für Innenraumgestaltung in der Fakultät III für Architektur an der Technischen Universität Berlin.

Vom 1. Januar 1962 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1967 wirkte Karl-Heinrich Schwennicke als Ordinarius für Baukonstruktionen und Einführung in das Entwerfen und Innenraumgestaltung an der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Karl-Heinrich Schwennicke führte 1956 bis 1959 die inneren Umbauten des Schlosses Bellevue durch (seit 1959 Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten). Er hat bei vielen Aufgaben des Wiederaufbaus der Gebäude der Technischen Universität Berlin mitgewirkt wie z. B. 1961 bis 1965 am Hauptgebäude sowie von 1963 bis 1968 am Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung. In Siemensstadt konzipierte er 1970 die Erweiterungen des Siemens-Ehrenmals.