Zur Person

Hubert Olbrich wurde 1949 Brennerei-Techniker und 1950 Diplom-Brennerei-Ingenieur.

Am 26. April 1952 promovierte er mit einer Arbeit „Über die Anreicherung von Kobalt in Hefe und dessen Einfluss auf die Hefebeschaffenheit“ in der Fakultät für Landbau der Technischen Universität Berlin und am 7. Mai 1969 habilitierte er sich dort mit einer Schrift „Zu den Epochen der Melasseerzeugung“.

Nach seiner Promotion befasste er sich mit dem Patentwesen, studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, arbeitete beim Deutschen Patentamt in München und kam schließlich wieder zu einem Ergänzungsstudium an die Technische Universität Berlin.

Ab 7. Mai 1969 wirkte Hubert Olbrich zunächst als Privatdozent, ab 28. August 1973 als Außerplanmäßiger Professor für Technologie der Nebenprodukte und Nebengebiete der Zuckerindustrie, ab 1. Juni 1978 bis zu seinem Ruhestand zum 30. September 1989 als ordentlicher Professor für Technologie der Nebenprodukte und der Zuckerherstellung am Institut für Zuckerindustrie (ab 1970 Institut für Lebensmitteltechnologie) in der Fakultät VI für Landbau (ab 1970 Fachbereich 13 für Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie) der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Melassetechnologie
• Bagassetechnologie

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1972 bis Ende 1994: Direktor des Zucker-Museums (Integration des Landesinstituts in die TU Berlin erfolgte 1978; seit 1995 gehört das Zucker-Museum zur Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin)
• 9. Februar 1982: Gründungsmitglied des Förderkreises Zucker-Museum
• seit 1994: Ehrenmitglied des Förderkreises Zucker-Museum

Ehrungen

• 1986: Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)
• 1994: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)