Zur Person

Alfred Teichmann studierte von 1921 bis 1926 Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Darmstadt und war dort gleichzeitig als Hilfsassistent tätig.

Anschließend arbeitete er als Brückenbau-Statiker im Ingenieurbüro Schmidt in Berlin-Lichterfelde.

Vom 1. Januar 1927 bis 1937 arbeitete er mit dem Arbeitsgebiet Statik und Festigkeit, Belastungsannahmen, Schwingungen als wissenschaftlicher Angestellter, zuletzt als Abteilungsleiter in der Statischen Abteilung der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e. V. (DVL) in Berlin-Adlershof.

1931 promovierte er mit einer Arbeit „Zur Berechnung auf Knickbiegung beanspruchter Flugzeugholme“ an der Technischen Hochschule Berlin.

1937 erfolgte die Berufung zum beamteten außerordentlichen Professor im Reichsdienst und bis 1944 die Fortführung der Forschungstätigkeit in den Anlagen der DVL.

Am 1. Juni 1944 wurde Teichmann ordentlicher Professor für Flugzeugbau an der Technischen Hochschule Aachen, konnte jedoch aufgrund der Kriegsverhältnisse seinen Dienst dort nicht antreten.

Vom 13. März 1946 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1969 wirkte Alfred Teichmann als Ordinarius für Statik der Baukonstruktionen und des Maschinenbaus am gleichnamigen Lehrstuhl mit Institut für Baukonstruktionen und Festigkeit in der Abteilung Bau- und Verkehrswesen der Fakultät III für Bauingenieurwesen (ab 1949 Fakultät IV Bauingenieurwesen) an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Statik der Triebwerke
• Stabilität in der Ebene
• Stabilität im Raum
• Dauerfestigkeit
• Bruchverhalten
• Schwing- und Flattererscheinungen

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1948 bis 1950: Dekan der Fakultät III für Bauingenieurwesen (ab 1949 Fakultät IV Bauingenieurwesen) an der Technischen Universität Berlin
• Wahlsenator im Akademischen Senat der Technischen Universität Berlin

• Langjähriger Vorsitzender des Diplom-Prüfungsausschusses der Technischen Universität Berlin

• Seit 1942: Mitglied der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung