Zur Person

Heinrich Gobrecht studierte von 1929 bis 1934 an den Hochschulen in Hannover, Göttingen, Marburg und Dresden Elektrotechnik und Physik. Am 27. Februar 1939 promovierte er an der Technischen Hochschule Dresden mit einer Arbeit „Über die Absorptions- und Fluoreszenzspektren der Ionen der Seltenen Erden in festen Körpern, insbesondere im Ultrarot“ und habilitierte sich dort 1939.

Anschließend war er als Leiter der Fernseh- und Oszillographen-Abteilung für die moderne Röhrenelektronik in der Firma Loewe-Opta in Berlin tätig und wurde 1946 Abteilungsleiter bei Siemens in Arnstadt/Thüringen.

Ab 1. April 1948 wirkte Heinrich Gobrecht als Extraordinarius, ab 1. April 1952 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1977 als Ordinarius für Experimentalphysik am gleichnamigen Lehrstuhl in der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften, ab 1970 Fachbereich 4 für Physik) der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Lumineszenz
• Photoleitung
• Halbleitung

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• seit 1955: Direktor des II. Physikalischen Instituts an der Technischen Universität Berlin
• 1959 bis 1960: Prodekan der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin
• 1960 bis 1961: Dekan der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin

• 1961 bis 1962: Prodekan der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin

• Vertrauensmann der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• Geschäftsführer, Vorstandsmitglied und vier Jahre lang Vorsitzender der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin
• Mitarbeit in Gremien der akademischen Selbstverwaltung