Catalogus Professorum

Zur Person

Kurt Stiller studierte an der Technischen Hochschule Berlin und Hannover. 1906 trat er in die Preußische Gewerbeaufsichtsverwaltung ein und wenig später wurde er Arbeitsschutzingenieur in wichtigen Industriebezirken, so am Niederrhein, in Oberschlesien und im Saarrevier und im April 1910 legte er die Staatsprüfung als Gewerbeassessor ab.

Infolge beschäftigte er sich mit Berufserkrankungen und Arbeitsunfällen und nach dem Ersten Weltkrieg wirkte er in gleicher Funktion von 1923 bis 1945, zuletzt als Oberregierungsrat, für das Preußische Ministerium für Handel und Gewerbe und für das Reichsarbeitsministerium.

1936 wurde er zum Senatspräsidenten beim Reichsarbeitsministerium ernannt.

Ab dem 1. April 1931 unterrichtete Kurt Stiller zunächst als Lehrbeauftragter für Arbeitsschutz und Unfallverhütung, ab 1935 als Dozent für Arbeitsschutz und Unfallverhütung und vom ab 29. April 1936 bis 1945 als Honorarprofessor für Arbeitsschutz und Unfallverhütung in der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik, Physik und Naturwissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin.

Vom Sommersemester 1946 bis 1953 war er Honorarprofessor für Arbeitsschutz und Unfallverhütung in der Abteilung Allgemeine Wirtschaftswissenschaften und Rechtskunde der Fakultät I für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften, ab 1952 Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.

Erneut von 1963 bis zum 23. März 1964 wirkte Kurt Siller in der gleichen Funktion an der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften sowie als Honorarprofessor für Geschichte der Technik in der Humanistischen Fakultät I an der Technischen Universität Berlin.