Zur Person

Nach seinem Architekturstudium von 1947 bis 1950 bei Egon Eiermann und Otto Schweizer an der Technischen Hochschule Karlsruhe arbeitete Mathias Ungers in seinem eigenen Architekturbüro in Köln an Mehrfamilienhäusern und Apartmentkomplexen.

Vom 1. Oktober 1963 bis zum 31. März 1969 wirkte Mathias Ungers als Ordinarius für Entwerfen und Gebäudelehre am Institut für Gebäudelehre an der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin.

Vom 1. August 1969 bis zum 31. Juli 1972 war er beurlaubt und zum 15. August 1973 wurde er aus dem Beamtenverhältnis entlassen.

Anschließend lehrte er an der Cornell University Ithaca, deren Chairman er von 1975 bis 1986 war.

Von 1986 bis 1990 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Anwendung klarer geometrischer Grundformen (Quadrat, Kreis, Dreieck)
• Reduktionistische Formensprache

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Direktor des Instituts für Gebäudelehre der Technischen Universität Berlin
• 1965 bis 1967: Dekan der Fakultät III für Architektur
• 1967 bis 1968: Prodekan der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin

Ehrungen

• 1971: Mitglied des American Institute of Architects (AIA)
• 1987: Großer BDA-Preis
• 1987: Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin
• 1988: Ehrenmitgliedschaft des Bundes Deutscher Architekten (BDA)
• 1989: Prix Rhenan/Strasbourg
• 1992: Member of the Moscow Branch of the International Academy of Architecture (IAA)
• 1997: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)
• 15.Oktober 1999: Verleihung der Ehrendoktorwürde Dr.-Ing. E. h. der Technischen Universität Berlin
• 2000: Großer DAI-Preis für Baukultur des Verbandes Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine
• 2001: Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main
• 2003: Ehrenmitglied der Hochschule für bildende Künste Hamburg
• 2006: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen