Zur Person
Nach seiner Dissertation bei Richard Kuhn (1934 bis 1936) verblieb Friedrich Bär am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin und wurde 1940 dort wissenschaftliches Mitglied.
Danach folgte er dem Chemotherapeuten Hans Schlossberger nach Jena, wo er 1946 an der Universität Jena für Hygiene habilitiert wurde, jedoch schon 1950 nach Berlin flüchtete und im Max von Pettenkofer-Institut des BGA (Bundesgesundheitsamt) forschte und dort zum Professor für die Abteilung Physiologie und Pharmakologie ernannt wurde. Später war er Leiter der Abteilung Toxikologie.
Vom 26. September 1952 bis zum 16. Oktober 1969 wirkte Friedrich Bär als Privatdozent für Ernährungslehre und Medizinische Chemie am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie der Abteilung Chemie in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Gesundheitsgefährdung durch Pflanzenschutzmittel
- Chronische Toxizität von Dulcin (p-Äthoxyphenylharnstoff)
- Antivitaminwirkung von Pflanzenstoffen
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Direktor am Max von Pettenkofer-Institut des Bundesgesundheitsamtes (BGA) in Berlin-Dahlem