Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.

Rudolf Heinrich August Philipp Franke

Zur Person

Nach dem Besuch der Leibnizschule in Hannover studierte Rudolf Franke an den Technischen Hochschulen Hannover und promovierte am 24. Juli 1896 zum Dr. phil. an der Universität Rostock. Vom 1. Oktober 1896 bis zum 28. Februar 1898 arbeitete Franke als Assistent und ab dem 29. Juli 1897 als Privatdozent für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Braunschweig. Vom 29. Januar 1898 bis zum Ende des Sommersemesters 1907 wirkte er als Privatdozent für Elektrotechnik mit dem Lehrgebiet Elektrische Kraftübertragung und Wechselstrommaschinen (experimentelle und analytische Behandlung der für die Technik grundlegenden Gebiete der angewandten Physik) an der Technischen Hochschule Hannover.

Von 1898 bis 1904 war Franke Inhaber der von ihm gegründeten Fabrik elektrischer Meßgeräte Dr. Rudolf Franke & Co. In Hannover.

Ab dem 1. April 1906 wirkte Franke als technischer Direktor und Vorstandsmitglied und vom 1. April 1909 bis zum 31. Dezember 1911 als Vorsitzender des Vorstandes der A. G. Mix & Genest, Telephon- und Telegraphenwerke in Berlin. Vom 5. Oktober 1914 bis zum 30. November 1918 arbeitete Franke als ehrenamtlicher Hilfsdezernent im Reichsmarineamt für die Fernmeldeanlagen auf Schiffen.

Vom 11. Juni 1907 bis zum 22. Juni 1910 war er als Privat-Dozent für Instrumenten- und Apparatebau und vom 23. März 1910 bis zum 22. Juni 1910 als Dozent für elektrische Schwachstromanlagen an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin tätig. Vom 23. Juni 1910 bis zum 24. August 1920 wirkte er als Prädikat Professor und anschließend bis zum 8. November 1922 als beamteter außerordentlicher Professor.

Vom 9. November 1922 bis zu seiner Emeritierung am 1. Juli 1937 war er ordentlicher Professor für Fernmeldetechnik und Feinmechanik in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen (ab 1922 Fakultät III für Maschinenwirtschaft, ab 1928 Fakultät III für Maschinenwesen) der Königlichen Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin.

In den Ruhestand trat Professor Franke bereits am 30. September 1935.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Kurvenindikator
  • Verbesserungen am Kompensationsapparat und am Kugelpol-Instrument
  • Getriebeforschung

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • seit 1904: Mitglied im VDE
  • 1934 bis 1938: stellvertretender Vorsitzender des VDE

Ehrungen

  • Gauß-Weber-Denkmünze der Universität Göttingen
  • Ehrenplakette des Vereins Deutscher Ingenieure
  • 1937: Ehrensenator der Technischen Hochschule zu Berlin
  • 1960: Ehrensenator der Technischen Universität Berlin

in Hannover

in Bückeburg

Lehrtätigkeit

Königliche Technische Hochschule

Technische Hochschule

Ämter