Zur Person
Von 1906 bis 1911 wirkte Richard Fuchs zunächst als Privat-Dozent, anschließend von 1911 bis 1920 als Prädikat Professor, dann von 1920 bis zum 25. Januar 1922 als Dozent und vom 26. Januar 1922 bis 1937 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor für Höhere Mathematik in der Abteilung VI für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik und Naturwissenschaften (ab 1916 Abteilung VII für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik und Naturwissenschaften, ab 1922 Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften) an der Königlichen Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin.
Am 6. Juli 1937 wurde ihm aufgrund "jüdischer Versippung" nach § 18 des Reichshabilitationsgesetzes die Lehrbefugnis entzogen.
Von 1924 bis 1936 arbeitete er als freier Mitarbeiter an der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin-Adlershof und von 1937 bis 1945 an der Deutschen Forschungsanstalt für Luftfahrt in Braunschweig.