Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr.-Ing.

Heinrich Hanemann

Zur Person

Vom 1. November 1906 bis 1909 arbeitete Hanemann als Assistent am Lehrstuhl für Metallkunde in der Abteilung V für Chemie und Hüttenkunde an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin und promovierte dort 1908 als Schüler von Walther Mathesius, Adolf Martens und Otto Doeltz.

Vom 12. März 1909 bis September 1909 wirkte Hanemann als Privatdozent, vom September 1909 bis zum 25. Januar 1922 als Dozent, vom 26. Januar 1922 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor und vom 1. Januar 1932 als ordentlicher Professor bis 1945 für Metallkunde, Metallographie und Materialkunde. Ab 1934 war er Vorsteher des neugegründeten Instituts für Metallkunde der Abteilung V für Chemie und Hüttenkunde (ab 1922 Fakultät IV für Stoffwirtschaft, 1934 Fakultät IV für Bergbau und Hüttenkunde) an der Königlichen Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin.

Von 1948 bis 1952 war er einer Forschungstätigkeit am Metallographischen Institut in Stockholm tätig.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Entwicklung der metallkundlichen Untersuchungsverfahren und ihrer Anwendung auf Eisen und Stahl

Schwerpunkte waren Arbeiten über die Härtung des Stahles und die Vorgänge beim Anlassen, seine Beobachtungen über den körnigen Perlit und über das Widmannstättensche Gefüge, die von ihm aufgestellten Rekristallisationsschaubilder von Stahl, seine Auffassung über die Graphitkristallisation des Graugusses und die eutektoidische Umwandlung nach dem metastabilen oder nach dem stabilen System.

Ehrungen

  • 1953 Ernennung zum Ehrensenator der Technischen Universität Berlin

in Croydon bei London

in Berlin

Lehrtätigkeit

Königliche Technische Hochschule

Technische Hochschule

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