Zur Person
Nach seinem Architekturstudium mit Abschluß zum Diplom-Ingenieur 1889 an der Technischen Hochschule zu Berlin übernahm Arthur Kickton 1889 bis 1893 die Bauleitung bei Restaurierungsarbeiten an der westpreußischen Marienburg. Ab dem 6. Februar 1893 arbeitete er im technischen Büro der Abteilung für Bauwesen des Ministeriums. Zwischen 1896 und 1903 Bauleiter bei zahlreichen Kirchen. Von 1903 bis 1910 als Landesbauinspektor Vortragender Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Gleichzeitig ab 21. Dezember 1906 bis 1937 Privatdozent für „Heimatschutz unter besonderer Berücksichtigung von Kirchen, verbunden mit Übungen im Skizzieren“ in der Abteilung I für Architektur (1922 Fakultät II für Bauwesen, Fachabteilung Architektur) der Königlichen Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin.
Außerdem von 1910 bis 1913 Baudezernent der Bezirksregierung in Posen. Von 1913 bis 1915 Baudezernent der Bezirksregierung in Potsdam. 1915 Referent für Kirchenbau im preußischen Finanzministerium. 1916 Geheimer Baurat und Vortragender Rat. 1920 Geheimer Oberbaurat.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Arthur Kickton leistete Herausragendes auf dem Gebiet der Denkmalpflege und beim Bau zahlreicher Kirchen. So war er z.B. zwischen 1918 und 1925 am Wiederaufbau der zerstörten Kirchen in Ostpreußen beteiligt.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1901 Mitglied im Architekten-Verein zu Berlin
- 1917 Ehrenmitgliedschaft des Technischen Oberprüfungsamtes zur Prüfung für den Staatsdienst im Baufach
- 1919 Außerordentliches Mitglied der Akademie des Bauwesens
- Staatskommissar bei Diplomprüfungen
- Preisrichter bei Wettbewerben
Ehrungen
- 1902 Roter Adlerorden IV. Klasse.
- 1904 Goldene Medaille der Weltausstellung St. Louis.
- 1931 Ehrensenator der Technischen Hochschule zu Berlin.