Zur Person
Nachdem er die Realschule am Zwinger in seiner Heimatstadt Breslau 1876 und seine Staatsprüfungen im März 1881 bzw. Oktober 1884 absolviert hatte, trat er in den Staatsbaudienst ein.
Im Mai 1893 wurde Walter Körber zum Landbauinspektor ernannt und am 1. April 1897 kommissarisch in die Königliche Meßbildanstalt berufen. Mit seinen dort gemachten Erfahrungen konnte er sich 1898 an der Königlichen Technischen Hochschule Berlin zum Privatdozenten habilitieren.
1902 wurde ihm die Verwaltung der neu eingerichteten VIII. Bauinspektion, zu deren Geschäftsbereich die Königliche Technische Hochschule gehörte, übertragen. Unter seiner Leitung entstanden der Neubau für die chemische Ausstellung, die Werkstätten der Südostecke des Hochschulgrundstücks und die Erweiterung des Gebäudes für Chemie.
Von 1898 bis zu seinem Tode 1906 war er als Privatdozent für Geometrische Darstellung von Bauformen in der Abteilung I für Architektur der Königlichen Technischen Hochschule Berlin tätig.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitarbeiter am Zentralblatt der Bauverwaltung und der Denkmalpflege
Ehrungen
- Roter Adlerorden IV. Klasse