Zur Person
Von 1911 bis 1913 arbeitete Max Kurrein als Assistent von Georg Schlesinger am Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen, Fabrikanlagen und Fabrikbetriebe in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin und 1913 habilitierte er sich dort.
Von 1913 bis 1921 wirkte Max Kurrein als Privat-Dozent und von 1921 bis 1933 als nichtbeamteter ao. Professor für Feinmechanik und Betriebstechnische Untersuchungen in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen (ab 1922 Fakultät III für Maschinenwirtschaft, ab 1928 Fakultät III für Maschinenwesen, Fachgebiet Betriebswissenschaft) an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin).
Im Mai 1933 wurde er beurlaubt und mit Schreiben vom 6. September 1933 nach § 3 des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ entlassen.
1934 emigrierte er nach Palästina und initiierte dort im selben Jahr die Errichtung eines Instituts für Maschinenbau am Israel Institute of Technology (Technion) in Haifa. Dort unterrichtete er als Professor und Dekan bis 1958.
Nach dem Gesetz zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts für die im Ausland lebenden Angehörigen des öffentlichen Dienstes vom 18. März 1952 erfolgte ein Anspruch auf Wiedergutmachung für Max Kurrein.
Nach obigem Recht erfolgte zum 1. August 1954 die Ernennung zum emeritierten außerordentlichen Professor ohne Fakultätszugehörigkeit an der Technischen Universität Berlin.