Zur Person

Ludwig Mann studierte an der Technischen Hochschule Hannover und der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin, arbeitete von 1895 bis 1900 in einem Ingenieurbüro und übernahm 1900 im Auftrag des Magistrats von Groß-Berlin die Leitung des statischen Büros zur Projektierung, Berechnung und Montageüberwachung für den Bau des Gaswerks Tegel.

Von 1906 bis 1910 arbeitete er als Oberingenieur bei Müller-Breslau am Lehrstuhl für Statik der Baukonstruktionen in der Abteilung für Bau-Ingenieurwesen der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin und promovierte hier 1909 mit dem Thema "Statische Berechnung steifer Vierecknetze".

Von 1909 bis 1910 war er als Privatdozent für Statik der Baukonstruktionen in der Abteilung für Bau-Ingenieurwesen an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin tätig.
Gleichzeitig war er von 1906 bis 1910 Leiter des Laboratoriums für Statik der Baukonstruktionen.

1910 übernahm er den Lehrstuhl für Mechanik in der Fakultät für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule Breslau und dort später den Lehrstuhl für Statik der Baukonstruktionen in der Fakultät für Bauingenieurwesen, den er bis zu seiner Emeritierung 1941 inne hatte.

Seit 1920 befasste sich Ludwig Mann besonders mit der Fördertechnik im Braunkohletagebau.