Zur Person

Nach dem Abitur in Berlin-Charlottenburg studierte Marcello Pirani von 1899 bis 1903 Mathematik und Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1903 erfolgte seine Promotion bei Emil Warburg mit einer Arbeit über Messungen von Dielektrizitätskonstanten fester Körper und Von 1904 bis 1915 arbeitete er als Oberingenieur bei der Siemens & Halske AG in Berlin.

Von 1911 bis zum März 1923 wirkte er als Privat-Dozent und vom März 1923 bis 1933 als nichtbeamteter ao. Professor für Physik und Lichttechnik in der Abteilung VI für Allgemeine Wissenschaften insbes. für Mathematik und Naturwissenschaften (ab 1916 Abteilung VII für Allgemeine Wissenschaften insbes. für Mathematik und Naturwissenschaften, ab 1922 Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, Fachabteilung Physik) an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin).

Von 1932 bis 1933 unterrichtete er zusätzlich als Privat-Dozent für Lichttechnik im Fachgebiet Starkstromtechnik auch in der Fakultät III für Maschinenwesen an der Technischen Hochschule zu Berlin.

1933 wurde ihm durch das nationalsozialistische System die Lehrerlaubnis entzogen und 1936 emigrierte er nach Großbritannien. Erst 1953 kehrte er nach Berlin zurück.