Zur Person
1902 habilitierte sich Hans Reißner bei Heinrich Müller-Breslau an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin und war dort als Mitarbeiter tätig.
Von 1904 bis 1905 wirkte er als Privat-Dozent und von 1905 bis zum 30. September 1906 als Prädikat Professor für Mechanik in der Abteilung II für Bau-Ingenieurwesen der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin.
Am 1. Oktober 1906 wurde er als o. Professor für Mechanik an die Technische Hochschule zu Aachen berufen.
Vom 1. April 1913 bis 1935 (Nachfolger von Fritz Kötter) unterrichtete er als o. Professor an der Versuchsanstalt für Mechanik in der Abteilung II für Bau-Ingenieurwesen (ab 1922 Fakultät II für Bauwesen, Fachabteilung Bauingenieurwesen) an der Königlichen Technischen Hochschule (ab 1919 Technische Hochschule) zu Berlin.
1935 wurde ihm nach dem Reichsbürgergesetz die Lehrerlaubnis entzogen und auf Grund des § 4 der ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz wurde er mit Wirkung vom 1. Januar 1936 in den Ruhestand versetzt.
1938 emigrierte er in die USA und war dort bis 1943 Research Professor am Illinois Institute of Technology in Chicago. Anschließend wechselte er an das Polytechnic Institute of Brooklyn, wo er bis zu seiner Pensionierung 1954 tätig war.
Ehrungen
- 6. Juni 1929: Ernennung zum Ehrendoktor der Technischen Hochschule zu Aachen
- 11. Januar 1955 Ernennung zum Ehrensenator der Technischen Universität Berlin