Zur Person
Carl Strecker studierte ab 1877 an der Universität Tübingen, ab dem Wintersemester 1878/79 in Straßburg, promovierte dort am 16. Februar 1881 zum Dr. phil. Straßburg und 1886 habilitierte er sich für Elektromechanik an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. 1881 wurde er Assistent am Physikalischen Institut der Universität Straßburg, von 1882 bis 1884 war er in Würzburg tätig und von 1885 bis 1886 arbeitete er als Physiker bei der Deutschen Edison Gesellschaft (später AEG) in Berlin.
Carl Strecker wirkte vom 29. Oktober 1886 bis 1892 als Dozent, von 1892 bis 1899 als Prädikat Professor und vom 13. September 1913 bis 1934 als Honorar Professor für Elektrotechnik und Elektro-Telegraphie in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen mit Einschluß des Schiffbaues (ab 1894 Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen, ab 1922 Fakultät III für Maschinenwirtschaft, ab 1928 Fakultät III für Maschinenwesen) an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin).
Ab dem 21. September 1923 war er zugleich ordentlicher Honorarprofessor an der Universität Heidelberg tätig.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- seit 1. Oktober 1888: Obertelegraphen-Ingenieur am Reichs-Post-Amt
- seit 1. April 1904: vortragender Rat am Reichs-Post-Amt
- 1. Juli 1910 bis 28. März 1920: Präsident des Telegraphentechnischen Reichs-Amts
Ehrungen
- seit 1924: Mitglied der Akademie der Wissenschaften
- 1926: Ehrenmitglied des Reichsbundes Deutscher Technik
- 1922: Dr.-Ing. E.h., verliehen durch die Technische Hochschule Dresden
- 1921: Siemens-Stephan-Gedenkplakette