Zur Person
Ab 1919 studierte Max Hansen als Schüler von Gustav Tammann an den Universitäten Göttingen und Marburg und schloss 1924 mit seiner Promotion zum Dr. phil. ab. Zunächst arbeitete er bei der I. G. Farbenindustrie AG in Bitterfeld. Anschließend wechselte er ab 1925 als Abteilungsleiter an das Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Metallforschung in Berlin-Dahlem. Von 1934 bis 1945 war er dann als Leiter der Forschungsanstalt der Dürener Metallwerke tätig.
Außerdem unterrichtete Hansen vom 20. Februar 1931 bis 1945 zunächst als Privatdozent, ab 1938 als Lehrbeauftragter, ab 1940 als außerplanmäßiger Professor für Metallographie am Metallhüttenmännischen Institut der Fachabteilung für Chemie und Hüttenkunde in der Fakultät IV für Stoffwirtschaft (ab 1934 Fachabteilung Hüttenwesen der Fakultät IV für Bergbau und Hüttenwesen) an der Technischen Hochschule Berlin.
Anschließend unterrichtete Hansen vom 1. Oktober 1945 bis 31. Januar 1946 als außerplanmäßiger Professor für Metallkunde in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
1947 ging Max Hansen als Professor an das Illionis Institute of Technology in Chicago und wurde Anfang der 1950er Jahre Direktor der Armour Research Foundation in Chicago.
Ehrungen
- 1963: Verleihung der Heyn-Denkmünze durch die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM).