Zur Person

Karl Krüger studierte von 1915 bis 1919 Chemie, Mineralogie und Geographie an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin).

Am Seminar für Orientalische Sprachen der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin lernte er Türkisch und Chinesisch. Dort erwarb er 1919 das Dolmetscher-Diplom für Türkisch. Er promovierte 1919.

Bis zu seiner Habilitation 1926 arbeitete er zunächst als Assistent am Mineralogischen Institut der Technischen Hochschule zu Berlin und an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.

Von 1926 bis zum 12. Juni 1930 wirkte Karl Krüger als Privatdozent (vom 13. Juni 1930 bis zum 20. Januar 1939 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor und vom 21. Januar 1939 bis 1945 als außerplanmäßiger) Professor für Mineralogie der Baustoffe im Lehrgebiet Geologie, Mineralogie und Bodenkunde und für Verkehrsgeografie im Lehrgebiet Städtebau, städtischer Tiefbau in der Fachabteilung für Bauingenieurwesen an der Fakultät II für Bauwesen (ab Wintersemester 1942/43 Fakultät II B für Bauingenieurwesen) an der Technischen Hochschule zu Berlin.

Zeitgleich lehrte er Wirtschaftsgeographie und Raumforschung sowie Verkehrsgeographie, Kraftstoffwirtschaft im Lehrgebiet Geographie in der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft an der Technischen Hochschule zu Berlin.

Vom 26. September 1950 bis zum 30. Juni 1954 lehrte er als Privatdozent und vom 1. Juli 1954 bis zum 1. April 1967 als außerplanmäßiger Professor und als Inhaber des Lehrauftrags über Klimatologische Bodenkunde am Lehrstuhl für Geodäsie und Ausgleichsrechnung in der Abteilung für Vermessungswesen der Fakultät IV für Bauingenieurwesen sowie als Inhaber des Lehrauftrags über Wirtschafts- und Verkehrsgeographie und Lehre der Technogeographie der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Am 30. März 1962 wurde Karl Krüger in den Ruhestand verabschiedet, jedoch erst am 1. April 1967 von der Lehrverpflichtung befreit.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• seit 192:4 Mitarbeiter der Zeitschrift "Der Neue Orient"
• 1930 bis 1941: Hauptschriftleiter der Zeitschrift "Der Neue Orient"
• 1936 bis 1937: Hauptschriftleiter der Zeitschrift "Die Auslandstechnik der AKOTECH" (im VDI)
• seit 1953: 1. Vorsitzender der Internationalen Technogeographischen Gesellschaft e. V. in Berlin
• seit 1957: 1. Vorsitzender des Instituts für Regionaltechnik und Technographie e. V. Berlin
• 1954 bis zur Auflösung 1962: Vizepräsident der Gesellschaft der Freunde Afrikas e. V. Berlin