Zur Person

Otto Kühne studierte Naturwissenschaften und Nationalökonomie in Greifswald und Berlin und promovierte 1920 mit dem Thema „Über die Wert- und Preisrechnung des Marxschen Systems“ an der Universität Greifswald, habilitierte sich 1925 für Volkswirtschaftslehre und Soziologie dort und war bis 1928 als Privatdozent für Nationalökonomie und Statistik ebenda tätig.

Von 1929 bis 1938 war er im Reichsversicherungsamt und bei verschiedenen Trägern der Sozialversicherung und schließlich als Direktor des Statistischen Amtes der Stadt Potsdam beschäftigt.

Vom 29. März 1939 bis 1940 wirkte er als Lehrbeauftragter und von 1940 bis 1945 als Dozent für Volkswirtschaftslehre (ab 1943 zusätzlich auch für Soziologie) in der Fachabteilung für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin.

Ab 1951 unterrichtete er zunächst als Privatdozent für Statistik und Wirtschaftstheorie, ab 22. April 1958 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1964 als außerplanmäßiger Professor für Volkswirtschaftslehre und Soziologie in der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Am 9. Mai 1961 wurde er zum Wissenschaftlicher Rat ernannt und nach dem Eintritt in den Ruhestand übte er die Lehrtätigkeit bis zum November 1973 als außerplanmäßiger Professor im selben Lehrgebiet aus.