Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.Regierungsrat

Albrecht Kußmann

Zur Person

Albrecht Kußmann studierte von 1919 bis 1923 Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und war Schüler von H. Rubens, bei dem er 1924 promovierte. 1932 habilitierte er sich an der Technischen Hochschule Berlin.

1924 trat er als Mitarbeiter in das magnetische Laboratorium der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) ein, wurde dort 1929 zum Regierungsrat und 1935 zum Mitglied ernannt. 1936 übernahm er die Leitung des neueingerichteten Laboratoriums „Magnetische Werkstoffe“.

Vom 18. Mai 1933 bis 1945 wirkte er zunächst als Privatdozent, ab 29. Juli 1941 als außerplanmäßiger Professor für Metallkunde und für Metallphysik in der Fachabteilung für Chemie und Hüttenkunde der Fakultät IV für Stoffwirtschaft der Technischen Hochschule zu Berlin.

Die Abteilung II Elektrizität und Magnetismus der PTR wurde 1943 von Berlin nach Weida in Thüringen verlagert und Ende April 1945 löste Kußmann als Vizepräsident der PTR in der Verlagerungsstelle Weida die Aufgabe der Neugliederung der Institution und des Zusammenhaltens der Mitarbeiter.

Von 1951 bis zum 31. Oktober 1964 war er als Direktor des Instituts Berlin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt tätig.

Gleichzeitig unterichtete Kußmann vom 4. März 1955 bis 1969 als Honorarprofessor für Physikalische Meßmethoden in Bergbau und Hüttenwesen am Lehrstuhl für Metallhüttenkunde in der Abteilung B für Hüttenwesen der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Albrecht Kußmann hat zahlreiche grundlegende Arbeiten über den Gefügeaufbau und die magnetischen Eigenschaften von Metallen und Legierungen geschrieben, und das 1931 von ihm herausgegebene „Meßkin-Kußmann“ galt über lange Jahre als Standardwerk der magnetischen Werkstoffe.

in Cottbus

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Hochschule

Technische Universität Berlin

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