Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Dr. phil.Oberregierungsrat

Erik Liebreich

Zur Person

Erik Liebreich studierte Chemie, Physik, Rechtswissenschaft und Medizin in Berlin, Straßburg und München. 1910 promovierte er mit einer chemischen Arbeit an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin mit dem Thema: „Änderung der Berechnungsexponenten mit der Temperatur im Ultrarot bei Steinsalz, Sylvin und Fluorit“.

Von 1913 bis 1916 arbeitete er als Assistent bei Heinrich, Rubens, Arthur und Wehnelt sowie von 1916 bis 1923 als Assistent am Physikalischen Institut der der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.

1923 habilitierte er sich an der Technischen Hochschule zu Berlin für Elektrochemie und von 1923 bis 1933 war Erik Liebreich Mitarbeiter und später stellvertretender Leiter der Abteilung für Metallurgie und Metallschutz der Chemisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin.

Von 1923 bis 1933 wirkte er als Privatdozent für Elektrochemie, insbesondere für die Korrosion von Metallen im Lehrgebiet Physikalische Chemie der Fachabteilung für Chemie und Hüttenkunde der Fakultät IV für Stoffwirtschaft an der Technischen Hochschule zu Berlin.

Mit Schreiben vom 23. September 1933 wurde ihm nach § 3 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums die Lehrerlaubnis entzogen und von 1933 bis 1945 arbeitete er in der Industrie, unter anderem bei den Elektrochemischen Werken Bitterfeld, den Langbein-Pfanhauser Werken in Leipzig und Siemens & Halske.

Vom Sommersemester 1946 bis zum 24. November 1946 war er Privatdozent für die Korrosion von Metallen in der Abteilung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Erik Liebreich widmete sich seit 1911 der Erforschung von Korrosion und Korrosionsschutz, gründete ein Rostschutz-Farbenwerk in Berlin-Reinickendorf und er erarbeitete die Grundlagen der Verchromungstechnik.

in Berlin

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Hochschule

Technische Universität Berlin

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