Zur Person

Von 1906 bis 1912 studierte Paul Lorenz Mathematik, Wirtschaftswissenschaften, Versicherungswissenschaft und Statistik an den Universitäten Leipzig und Freiburg im Breisgau.

1914 promovierte er zum Dr. phil. in Freiburg im Breisgau mit einer Arbeit über "Die Finanzsysteme in der Personenversicherung" und habilitierte sich am 12. Dezember 1930 in der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin.

Ab 12. Dezember 1930 wirkte Paul Lorenz als Privatdozent, ab 28. Juli 1934 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor und von 1940 bis 1945 als außerplanmäßiger Professor für Mathematische Methoden der Wirtschaftswissenschaften sowie für Statistik in der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft der Technischen Hochschule Berlin.

Vom 1. Oktober 1949 bis zum 31. März 1950 unterrichtete er dann als Lehrbeauftragter für Versicherungsmathematik in der Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen der Fakultät II für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Paul Lorenz war im Laufe seiner Berufstätigkeit als Chefmathematiker des Instituts für Konjunkturforschung in Berlin, als Versicherungsmathematiker, als Chefmathematiker der Deutschen Beamtenversicherung Berlin, als Versicherungsprüfer, als Treuhänder und als Beratender Statistiker tätig.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Finanzsysteme in der Personenversicherung
• Höhere Mathematik für Volkswirte

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Mitglied der Kommission für die versicherungswissenschaftliche Sachverständigenprüfung an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Technischen Hochschule Berlin und an der Wirtschaftshochschule Berlin