Zur Person

Franz Ollendorff promovierte 1922 an der Universität Danzig.

Er lehrte vom 2. August 1929 bis 1933 als Privatdozent für Theoretische Elektrotechnik im Lehrgebiet Allgemeine Elektrotechnik an der Fakultät III für Maschinenwesen der Technischen Hochschule zu Berlin.

Im Mai 1933 wurde er beurlaubt und anschließend mit Schreiben vom 6. September 1933 nach § 3 des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde ihm die Lehrerlaubnis entzogen.

Von 1934 bis 1935 war er vorübergehend in Palästina, bevor er von 1935 bis 1937 an der Jugend-Alijah-Schule in Berlin unterrichtete. Im März 1937 emigrierte er dann nach Palästina und ab 1938 unterrichtete er dort als ordentlicher Professor am Israel Institute of Technology (Technion) in Haifa.

Am 12. Juli 1960 wurde Ollendorf zum Ehrendoktor der Technischen Universität Berlin ernannt.

Nach dem Gesetz zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts wurde Franz Ollendorff als emeritierter Professor an der Technischen Universität Berlin geführt.