Zur Person
Nach dem Studium der Eisenhüttenkunde an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin) und an der Bergakademie Clausthal wurde Max Paschke nach 16 Jahren Industrietätigkeit zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Eisenhüttenkunde und Gießereiwesen an die Bergakademie Clausthal berufen. In den Jahren 1931 bis 1933 und 1943 bis 1945 war er Rektor der Bergakademie Clausthal. Von 1942 bis 1945 war er Lehrbeauftragter für Eisenhüttenkunde am Lehrgebiet Hüttenwesen und Vorsteher in Vertretung am Institut für Eisenhüttenkunde an der Fakultät IV für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Hochschule Berlin.
1945 wurde Max Paschke aus dem Amt entlassen und bis 1946 in amerikanischen Lagern interniert. Am 31. März 1950 wurde er an der Bergakademie Clausthal emeritiert und war anschließend vom 2. Dezember 1952 bis April 1961 als Gastprofessor und Lehrbeauftragter an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) tätig.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Roheisenerzeugung unter hochtonerdehaltiger Schlacke
- Roheisenerzeugung durch saures Schmelzen
- Sodaentschwefelung
Ehrungen
- Juni 1960: Verleihung der Ehrendoktorwürde der RWTH Aachen