Zur Person
Peter Poelzig studierte Architektur in Berlin und Stuttgart.
Ab 1934 war er Bauleiter bei der Luftwaffe auf den Flugplätzen Loddenheide und Münster-Handorf. 1938 trat er in die NSDAP ein.
Von 1938 bis 1945 erlangte er als Stadtbaurat in Münster große Verdienste um die Erhaltung des historischen Stadtkerns.
Vom 1. Oktober 1954 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1974 wirkte Peter Poelzig als Ordinarius für Entwerfen und Gebäudelehre (ab 1970 Ordinarius für Entwerfen III) am Institut für Krankenhausbau der Fakultät III für Architektur (ab 1970 mit gleichem Lehrgebiet im Fachbereich 21 für Umwelttechnik) an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Krankenhausbau
- Siedlungsbau
- Sozialbau
Bauten Poelzigs in Berlin (in Auswahl):
- Städtisches Urban-Krankenhaus
- Kopfklinik des Klinikums Charlottenburg
- Bettenhaus des Rudolf-Virchow-Krankenhauses
- zwei evangelische Gemeindezentren in Berlin-Reinickendorf
- Studentenwohnheim Siegmundshof
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Direktor des Instituts für Krankenhausbau der Technischen Universität Berlin