Zur Person
Richard Schachenmeier studierte von 1904 bis 1908 Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau und der Universität Göttingen.
1914 promovierte er mit einer Arbeit „Zur mathematischen Theorie der Beugung an Schirmen von beliebiger Form“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau und habilitierte sich 1919 an der Technischen Hochschule Karlsruhe.
Anschließend wurde er Privatdozent und kurz darauf, ebenfalls 1919, außerordentlicher Professor für Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe.
Ab 21. Mai 1924 wirkte Richard Schachenmeier zunächst als Privatdozent, ab 2. September 1924 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor (Umhabilitation an der Technischen Hochschule Karlsruhe) und ab 26. Oktober 1939 bis 1945 als außerplanmäßiger Professor für Physik im gleichnamigen Lehrgebiet an der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft der Technischen Hochschule Berlin.
Ab 14. Februar 1950 war er erneut zunächst als Privatdozent für Hochfrequenztechnik in der Abteilung Elektrotechnik der Fakultät V für Maschinenwesen, ab Wintersemester 1956/57 bis 1967 als Privatdozent für Hochfrequenztechnik sowie für Antennen- und Wellenausbreitung in der Fakultät IX für Elektrotechnik der Technischen Universität Berlin tätig.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Quantentheorie
- Wellenmechanik
- Supraleitung
- Atomphysik
Richard Schachenmeier erfand ein Spannungstriebssystem für Induktionsgeräte und einen Zeitzähler für Temperaturkompensation.