Zur Person
Arthur Schleede studierte Physik, Mathematik und Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und an der Technischen Hochschule Berlin.
Von 1914 bis 1918 unterbrach er sein Studium, um am Ersten Weltkrieg teilzunehmen. 1920 promovierte er bei Professor Tiede am I. Chemischen Institut an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, war dort Assistent und Oberassistent und habilitierte sich 1925 für Chemie an der Philosophischen Fakultät.
Von 1925 bis 1930 war er Privatdozent und Oberassistent an der Universität Greifswald und leitete die Anorganische Abteilung des Chemischen Instituts in Greifswald.
Danach unterrichtete er von 1930 bis 1935 als Planmäßiger Extraordinarius an der Universität Leipzig.
Am 1. Oktober 1935 wurde Schleede Nachfolger von Karl A. Hofmann und lehrte bis 1945 als ordentlicher Professor für Anorganische Chemie sowie als Direktor des Anorganisch-Chemischen Instituts in der Abteilung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule Berlin.
Vom 1. August 1954 bis zu seiner Emeritierung zum 31. September 1957 wirkte Arthur Schleede als Ordinarius für Anorganische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Bis 1961 hielt er als emeritierter Ordinarius Vorlesungen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Festkörperchemie
- Festkörperphysik
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitglied der Deutschen Bunsen-Gesellschaft
- Mitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker