Zur Person

Während seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Technischen Universität Berlin vom 1. Dezember 1959 bis 1963 promovierte Hans Bretschneider dort 1961 mit einer Arbeit über „Abflussvorgänge bei Wehren mit breiter Krone: Ein Beitrag zur Berechnung des Abflusses bei breitkronigen Wehren unter Berücksichtigung der Oberflächenform des Wasserspiegels, der Geschwindigkeits- und Druckverteilung des Wassers über die Wehrkrone.

Von 1963 bis 1968 war er als Oberingenieur am selben Institut der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin tätig und habilitierte sich dort am 24. April 1968 mit einer Schrift über „Maßstabseinflüsse bei Kavitation: Ein Beitrag zum allgemeinen Ähnlichkeitsprinzip der Physik bei Hohlraumbildung in Flüssigkeiten, bezogen auf Konstruktionselemente im Wasserbau.

Ab 8. August 1968 wirkte Hans Bretschneider als Wissenschaftlicher Rat, ab 1. August 1969 als Wissenschaftlicher Rat und Professor für Wasserbauliches Versuchswesen, ab 1. April 1971 als Professor mit dem Fachgebiet Konstruktiver Wasserbau, ab 13. Februar 1974 als Professor mit dem Fachgebiet Konstruktiver und Landwirtschaftlicher Wasserbau und von 1987 bis zu seinem Ruhestand zum 31. März 1988 als Universitätsprofessor für Wasserbaukunde am Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserwirtschaft mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Bau- und Verkehrswesen der Fakultät IV für Bauingenieurwesen (ab 1970 Fachbereich 7 für Baukonstruktion, ab 1972 Fachbereich 7 für Bauingenieur- und Vermessungswesen) der Technischen Universität Berlin.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Vertreter der wissenschaftlichen Assistenten und Oberingenieure in der Fakultätsvertretung der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin
• Mitglied des Akademischen Senats als Vertreter der wissenschaftlichen Assistenten, Oberingenieure und Privatdozenten
• 1970 bis 1974: Mitglied in der Entwicklungsplanungs-Kommission
• 1975 bis 1981: Stellvertretendes Mitglied im Akademischen Senat
• 1973 bis 1975: Stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums
• 1977 bis 1981: Mitglied des Kuratoriums und der Hauptkommission
• 1971 bis 1977: Prüfungsobmann der Studienrichtung Bau- und Verkehrswesen sowie Vermessungswesen
• 1983 bis 1986: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Technischen Universität Berlin

Ehrungen

• 20. Mai 1976: Ernennung zum Honorarprofessor der Universidad Mayorde San Andres in La Paz (Bolivien)