Zur Person
Von 1949 bis 1953 studierte Friedrich Krahe Architektur, promovierte am 17. Februar 1956 mit einer Arbeit über „Die Architektur des frühen deutschen Mittelalters im Vergleich mit den bildlichen Darstellungen“ und habilitierte sich am 9. Januar 1963 mit einer Schrift über „Probleme beim Entwurf von Forschungsreaktor-Instituten“ an der Technischen Universität Berlin.
Von 1953 bis 1958 war er als Freier Mitarbeiter und von 1958 bis 1963 als Wissenschaftlicher Assistent bei Kurt Dübbers am Lehrstuhl für Entwerfen von Hochbauten und Gebäudelehre in der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin tätig.
Ab 9. Januar 1963 unterrichtete Friedrich Krahe als Privatdozent, ab 25. März 1963 als Beamteter Privatdozent, ab 7. August 1964 als Wissenschaftlicher Rat und vom 13. August 1969 bis zum 31. März 1971 als außerplanmäßiger Professor das Fachgebiet Entwerfen und Gebäudelehre am Lehrstuhl für Entwerfen in der Fakultät III für Architektur (ab 1970 Fachbereich 8 für Bauplanung und -fertigung) der Technischen Universität Berlin.
Vom 1. April 1971 bis zu seinem Ruhestand zum 30. September 1994 wirkte Friedrich Krahe als Professor für Hochschul- und Forschungsstättenbau (ab 1975 Gebäudekunde und Entwerfen) am Institut für Bauplanung im Produktions- und Dienstleistungsbereich im Fachbereich 8 für Bauplanung und -fertigung (ab 1980 Fachbereich 8 für Architektur) an der Technischen Universität Berlin.
Von 1968 bis 1977 führte er gemeinsam mit Kurt Dübbers das Ingenieurbüro Architektur-Büro Dübbers-Krahe und danach bis 1994 allein ein Ingenieurbüro.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Gebäudekundliche Untersuchungen
- Entwicklungsgeschichte der Fakultät der Architektur an der Technischen Universität Berlin
- Burgenkundliche Forschung
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1965 bis 1968: Mitglied des akademischen Senates der Technischen Universität Berlin
- 1965 bis 1969: Vertreter der Nichtordinarien in der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Berlin
- 1970 bis 1971: Dekan des Fachbereich 8 für Bauplanung und –fertigung der Technischen Universität Berlin
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1973 bis 1993: Geschäftsführender Direktor des Institutes für Bauplanung im Produktions- und Dienstleistungsbereich der Technischen Universität Berlin
- 1969 bis 1974: Mitglied im Präsidium des Hochschulverbandes (jetzt: Deutscher Hochschulverband)
- 1974 bis 1979: Landesvorsitzender des Hochschulverbandes