Zur Person
Nach dem Abitur machte Ernst Schraepler ab dem 1. April 1932 zunächst ein Volontariat im Verlagsbuchhandel. Ab 1938 studierte er Geschichte mit dem Nebenfach Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, unterbrochen durch seinen Militärdienst.
Am 18. Dezember 1947 promovierte er mit einer Arbeit über „Preussens auswärtige Politik im zweiten Koalitionskrieg 1799 bis 1802: Ein Beitrag zur Geschichte des preussischen Machtverfalls zu Beginn des 19. Jahrhunderts“ in der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Berlin.
Er arbeitete zunächst als Assistent von Fritz Rörig und Fritz Hartung an der Humboldt-Universität zu Berlin, verließ 1949 nach der Beendigung der Lehrtätigkeit der beiden jedoch Ostberlin und ging nach Westberlin.
Hier arbeitete er zunächst als Assistent, ab dem Wintersemester 1954/55 als Oberassistent am Lehrstuhl für Geschichte der Humanistischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.
1970 habilitierte er sich dann dort mit einer Schrift über „Handwerkerbünde und Arbeitervereine: 1830 bis 1853. Die politische Tätigkeit deutscher Sozialisten von Wilhelm Weitling bis Karl Marx“.
Ab 9. März 1970 wirkte Ernst Schraepler als Wissenschaftlicher Rat und Professor, ab 1. April 1971 bis zu seinem Ruhestand zum 30. September 1977 als ordentlicher Professor, ab 27. Juli 1979 bis 1982 weiterhin als Privatdozent für Neuere Geschichte mit Institut für Geschichtswissenschaft im Fachbereich 1 für Kommunikations- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Ursachen und Folgen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts
- Frühgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung und der Sozialgeschichte
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin