Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. rer. nat.

Kurt Weber

Zur Person

Kurt Weber studierte vom Wintersemester 1946/47 bis zum 3. Dezember 1952 Physik mit den Nebenfächern Mathematik und Chemie an der Universität Heidelberg.

Er promovierte am 11. Juli 1960 mit einer Arbeit über „Röntgenographische Untersuchungen an α-CdS“ an der Technischen Hochschule München.

Vom 1. März 1961 bis zum 31. Dezember 1963 arbeitete er als Beamteter Wissenschaftlicher Referent in der Abteilung Mineralogie-Geochemie sowie Metallurgie der Forschungsanstalt ISPRA bei EURATOM und vom 1. Januar 1964 bis zum 31. Dezember 1965 hatte er eine DFG-Stelle bei Hugo Strunz am Institut für Mineralogie in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin inne.

Vom 1. April 1967 bis zum 30. September 1967 wirkte Kurt Weber als Inhaber eines Lehrauftrags über Spezielle Mathematik für Kristallographen und Mineralogen am Lehrstuhl für Mineralogie mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen an der Technischen Universität Berlin.

Am 21. November 1967 habilitierte er sich für das Lehrgebiet Kristallographie an der Technischen Universität Berlin.

Kurt Weber lehrte ab 21. November 1967 zunächst als Privatdozent, ab 1. August 1969 als Wissenschaftlicher Rat und Professor und vom 30. April 1972 bis zu seinem Ruhestand zum 30. September 1991 als ordentlicher Professor für Kristallographie am Lehrstuhl für Mineralogie mit gleichnamigen Institut (ab 1971 Institut für Mineralogie und Kristallographie) in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen (ab 1970 Fachbereich 6 für Bergbau und Geowissenschaften) der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • 1966 bis 2007: Entwicklung der Programme „Pulver“ zur Auswertung von Röntgen- und Neutronenpulverdiagrammen, „Tracht“ zum Zeichnen von Kristallen und Strukturblättern, „Energy“ zur Berechnung von elektrostatischen Gitter- und Oberflächenenergien und "RFA“ zur semi-quantitativen Auswertung von Röntgenspektraldiagrammen

  • Zusammenhang zwischen Kristallstruktur und physikalischen Eigenschaften
  • Morphologie
  • Optische Eigenschaften von Kristallen
  • IR-Spektroskopie
  • Pulverdiffraktometrie
  • Kristallstrukturbestimmung
  • Probleme der quantitativen Röntgenfluoreszenzanalyse

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • Dezember 1970 bis Januar 1973: Vorsitzender der Fachkommission des Fachbereichs Bergbau und Geowissenschaften an der Technischen Universität Berlin
  • 11. Juli 1972 bis 30. September 1974: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Mineralogie und Kristallographie der Technischen Universität Berlin

  • Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
  • Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Kristallographie der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG), der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
  • Mitglied der Society francaise de Mineralogie et de Christallographie
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung e. V.

in Ludwigshafen / Rhein

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

Ämter