Zur Person
Von 1909 bis zum Sommersemester 1914 studierte Friedrich Bülow Philosophie, Nationalökonomie, Rechtswissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig (im Sommersemester 1913 in Heidelberg) bei Wilhelm Wundt, Johannes Volkelt, Wilhelm Stieda, Karl Bücher, Ernst Troeltsch, Franz Eulenburg, Viktor Ehrenberg, Karl Binding und Wilhelm Windelband. Nach der Unterbrechung seines Studiums durch den Ersten Weltkrieg nahm er 1919 sein Studium wieder auf.
1920 promovierte Friedrich Bülow zum Dr. phil. an der Universität Leipzig mit dem Thema „Die Entwicklung der Hegelschen Sozialphilosophie“ und wirkte dort ab 1920 als Assistent und Lehrbeauftragter bis er sich 1936 an dieser Universität für das Fach Volkswirtschaftslehre habilitierte und dort bis 1937 als Dozent lehrte.
1937 wechselte er als Dozent an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, wurde dort 1940 ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und lehrte an der Landwirtschaftlichen Fakultät.
Daneben lehrte er auch an der Forstlichen Hochschule Eberswalde .
Von 1948 bis zu seiner Emeritierung war Friedrich Bülow als ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der Freien Universität Berlin mit zusätzlicher Lehrtätigkeit am Hochschulinstitut für Wirtschaftskunde in Berlin tätig.
Ab 1. Oktober 1951 wirkte er auch als Lehrbeauftragter, ab 1. Juli 1952 bis zum 10. August 1962 als Honorarprofessor für Agrarpolitik und Volkswirtschaftslehre in der Fakultät VI für Landbau an der Technischen Universität Berlin.