Zur Person
Von 1950 bis 1954 studierte Walter Burkert Klassische Philologie, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Erlangen und München und promovierte 1955 zum Dr. phil. an der Universität Erlangen.
Von 1957 bis 1961 arbeitete er an der Universität Erlangen als Assistent und habilitierte sich dort 1961 mit dem Thema „Weisheit und Wissenschaft. Studien zu Pythagoras, Philolaos und Platon“.
Anschließend lehrte Wolfgang Burkert von 1961 bis 1966 als Privatdozent an der Universität Erlangen und war von 1965 bis 1966 außerdem Junior Fellow am Center for Hellenic Studies in Washington, D.C..
Vom 1. August 1966 bis zum 15. April 1969 lehrte Walter Burkert als ordentlicher Professor für Klassische Philologie am Lehrstuhl für Philologie I in der Philosophischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin und war außerdem 1968 Gastprofessor an der Harvard University.
Von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1996 wirkte er als ordentlicher Professor der Klassischen Philologie, besonders Griechisch an der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Griechische Religion
- Mysterienkulte
- Religiöse Rituale
- Mythen
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
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1967 bis 1969: Direktor des Instituts für Altertumskunde der Philosophischen Fakultät II an der Technischen Universität Berlin
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1986 bis 1988: Dekan der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich
- Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea
- Corresponding Fellow der British Academy
- Korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Foreign Member der American Philosophical Society und der American Academy of Arts and Sciences
- Honorary Member der Society for the Promotion of Hellenic Studies, London
Ehrungen
- 1988: Doctor of Law h. c. der University of Toronto
- 1989: Dr. phil. h. c. der Universität Fribourg (Schweiz)
- 1993: Dr. theol. h. c. der Hochschule Neuendettelsau
- 1996: Dr. in Litteris h. c. der University of Oxford
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2001: Dr. of Humane Letters h. c. der University of Chicago
- 1982: Carl-Friedrich-Gauss-Medaille
- 1990: Balzan-Preis für Altertumswissenschaften
- 1992: Ingersoll-Preis
- 1999: Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
- 2003: Sigmund-Freud-Preis 2003
- 2008: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern (Bundesverdienstkreuz)