Zur Person
1933 promovierte Heinz Cobler zum Dr. phil. mit dem Thema „Beiträge zur Kenntnis der Pinakone“ am Chemischen Institut der Technischen Hochschule Berlin.
Ab Januar 1934 wirkte er als Assistent in Adolf Butenandts Labor in Danzig am Andosteronprojekt. Prof. Butenandt hatte diese Position für ihn geschaffen, nachdem er als „Mischling I. Grades“ seine Assistententätigkeit am Chemischen Institut der Technischen Hochschule Berlin hatte aufgeben müssen.
Ab Dezember 1935 war er als Chemiker im I.G. Farbenwerk Elberfeld angestellt, wo er im März 1938 entlassen wurde, und daraufhin in der Fabrik seines Vaters arbeitete.
Erst nach 1946 konnte sich Heinz Cobler habilitieren.
Vom 1. April 1961 bis zum 11. Februar 1962 wirkte Heinz Cobler als Inhaber des Lehrauftrags über Ausgewählte Kapitel zur Geschichte der Organischen Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Physiologische Chemie
- Verbindungen des zweiwertigen Kohlenstoffes
- Derivate der Diathoxyessigsäure und ihre Eignung zur Kohlenoxydacetal-Spaltung