Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Baurat

Fritz Eggeling

Zur Person

Nachdem Fritz Eggeling 1931 seine Ausbildung als Maurer absolviert hatte, schloss er 1935 sein Studium der Architektur an der Fachabteilung für Hochbau der Städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Hannover ab.

Im Hochbauamt Stettin war Eggeling von 1935 bis 1939 Mitarbeiter bei Hans Bernard Reichow.

Während des Krieges von 1939 bis 1945 war er Baubeamter der Luftwaffe.

Ab 1945 war er beim Stadtplanungsamt Braunschweig beschäftigt und arbeitete dann als freier Mitarbeiter für Konstanty Gutschow und Hans Bernhard Reichow; hier entwarf er unter anderem General-Bebauungspläne für Husum und Wolfsburg.

Von 1949 bis 1952 arbeitete Fritz Eggeling als Mitarbeiter der Bauverwaltung der Stadt Hannover unter Rudolf Hillebrecht und war mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Von 1952 bis 1955 war er als Berater der Deutschen Messe- und Ausstellungs-Aktiengesellschaft tätig sowie von 1952 bis 1956 als Städtischer Baurat in der Bauverwaltung der Stadt Hannover. 1957 hatte er mit Hans Bernard Reichow die technische und künstlerische Oberleitung beim Aufbau der Sennestadt bei Bielefeld inne.

Ab 1958 wirkte er als freischaffender Architekt und Stadtplaner.

Vom 1. Mai 1960 bis zum 2. März 1966 wirkte Fritz Eggeling als Nachfolger von Werner March als Ordinarius für Städtebau und Siedlungswesen am gleichnamigen Lehrstuhl mit Zentralinstitut für Städtebau der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • ab 1962: Planung der neuen Stadt Wulfen bei Dorsten am Nordrand des Ruhrgebiets (diese Planung ist als Hauptwerk Eggelings anzusehen)
  • Ab 1964: Sanierungsplanung für das Gebiet Wedding-Brunnenstraße, Berlin
  • 1964 bis 1965: Planung des Wohngebietes Hardtberg, Bonn

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • ab 1964: Mitherausgeber der Zeitschrift Stadtbauwelt
  • Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung
  • Mitglied beim Bund Deutscher Architekten
  • Mitglied des Deutschen Werkbundes

Ehrungen

  • 1958: Erster Preis im Ideenwettbewerb um die Gestaltung der Hauptstadt Berlin gemeinsam mit Spengelin und Pempelfort
  • Zahlreiche mit Preisen ausgezeichnete Wettbewerbe

in Braunschweig

in Hannover

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

Weitere Informationen