Zur Person

1926 beendete Albert Emden sein Chemiestudium an der Technischen Hochschule Berlin mit der Diplomhauptprüfung.

Ein Jahr später promovierte er unter Hellmuth Scheibler und Robert Pschorr mit dem Thema "Synthesen mit Hilfe von Kalium-Phenylessigester" in der Fachabteilung Chemie und Hüttenkunde an der Technischen Hochschule Berlin.

Nach einer einjährigen Assistententätigkeit bei Carl Gustav Schwalbe in der Versuchsstation für Holz- und Zellstoffchemie des Holzforschungs-Instituts der Forstlichen Hochschule Eberswalde arbeitete Albert Emden bis 1935 in der Industrie, u. a. bei der I.G.-Farben und als Nitrierchemiker bei der Zelluloidfabrik Speyer.

Von 1935 bis 1936 war er als Praktikant der Lebensmittelchemie an der Berliner Landesanstalt für Lebensmittel-, Arzneimittel- und Gerichtliche Chemie tätig und bestand dort die Prüfung zum Lebensmittelchemiker.

Von 1936 bis 1945 arbeitete Emden in der wissenschaftlichen Abteilung der Maggi-Gesellschaft in Berlin und trat 1946 wieder als Lebensmittelchemiker in die Berliner Landesanstalt für Lebensmittel-, Arzneimittel- und Gerichtliche Chemie ein.

Vom 1. Oktober 1954 bis 1967 war Albert Emden Inhaber des Lehrauftrags über Lebensmittelgesetzgebung und Lebensmittelkontrolle am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie mit Institut für Lebensmittelchemie und -technologie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

1955 wurde Albert Emden zum Oberchemierat ernannt und übernahme am 1. Juli 1959 die Leitung der Berliner Landesanstalt für Lebensmittel-, Arzneimittel- und Gerichtliche Chemie.