Zur Person

Nach einer praktisch-pharmazeutischen Ausbildung und einer Tätigkeit als Apotheker-Assistent studierte Joachim Franke Biologie und Psychologie (1954 Diplom-Hauptprüfung für Psychologie) an der Freien Universität Berlin.

Von 1955 bis 1968 folgte eine freiberufliche Tätigkeit in einer betriebspsychologischen Praxis in Berlin und 1957 wurde er mit einer experimentellen Untersuchung zur "Persönlichkeitsbeurteilung als sozialpsychischer Prozess" promoviert.

Anschließend arbeitete Joachim Franke als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin.

Vom 1. Oktober 1957 bis 1958 sowie von 1960 bis zum 17. Oktober 1966 war Joachim Franke Inhaber des Lehrauftrags für Psychologie am Lehrstuhl für Psychologie in der Humanistischen Fakultät I (ab 1965 Philosophische Fakultät I) der Technischen Universität Berlin.

1966 habilitierte Joachim Franke sich dann für das Fach Psychologie an der Technischen Universität Berlin und wirkte ab 18. Oktober 1966 als Privatdozent, ab 14. November 1966 bis zum 18. Juni 1968 als Beamteter Privatdozent für Arbeits-, Betriebs- und Sozialpsychologie am Lehrstuhl für Psychologie in der Philosophischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.

Joachim Franke verließ die Technische Universität Berlin, um von 1968 bis zu seiner Emeritierung 1995 als ordentlicher Professor für Psychologie insbesondere Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg zu wirken.

Neben seiner Tätigkeit in Lehre und Forschung arbeitete Joachim Franke als Berater und Trainer in Unternehmen, Ministerien und in der öffentlichen Verwaltung.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Organisations-, Arbeits- und Wirtschaftspsychologie
• Personenwahrnehmung und -beurteilung
• Mitarbeiterbeurteilung
• Sozialpsychologie des Betriebes
• Psychologie der Stadt- und Landschaftsgestaltung
• Umweltpsychologische Themen wie Lebensqualität in neuen Städten und Planungsunterlagen und Bürgerbeteiligung

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Mitglied des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums der Universität Erlangen-Nürnberg
• 1970 bis 1971: Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg
• 1973 bis 1976: Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg

Ehrungen

• 1981: Bundesverdienstkreuz