Catalogus Professorum

Zur Person

Nach dem Abitur in Kassel studierte Heinz Friebe vom Sommersemester 1922 bis zum Sommersemester 1927 Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Darmstadt. Während der anschließenden Assistententätigkeit promovierte er 1933 zum Dr.-Ing..

Vom 3. August 1933 bis 1938 war er bei der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) als Akquisitionsingenieur im Schaltgerätewerk der Apparatefabriken Treptow tätig. 1938 wurde er hier in die Fabrikleitung der AEG berufen, ab 1939 als Prokurist, ab 1940 als Abteilungsdirektor. Zum 1. Januar 1944 übernahm Heinz Friebe die gesamte Fabriken-Leitung der AEG in Berlin. 1947 wurde er Generalbevollmächtigter der AEG in Berlin, AEG-Telefunken und leitete hier vom 1. April 1954 bis 1969 den Fachbereich Bahn.

Gleichzeitig wirkte Heinz Friebe vom 1. April 1953 bis zum 31. März 1956 als Inhaber des Lehrauftrags über Technisch-wirtschaftliche Organisationsfragen industrieller Großbetriebe in der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Anschließend war er vom 5. April 1956 bis zum 31. März 1964 als Honorarprofessor für Arbeitswissenschaft am Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik mit Institut für Werkzeugmaschinen in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät V für Maschinenwesen an der Technischen Universität Berlin tätig (von 1960 bis 1964 beurlaubt).

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

Vorsitzender im Beirat und der Tarifkommission des Arbeitgeberverbandes der Berliner Metallindustrie
Mitglied in vielen Gremien der Wirtschaft und Technik
Mitglied der Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung (ABB)
Mitglied des Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft e. V. (RKW)
Mitglied des Kuratoriums der Ingenieur-Akademie Gauß
Begründer und langjähriger Vorsitzender der Deutschen Kommission für Ingenieur-Ausbildung Düsseldorf
Kurator des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI)
Mitglied des Ausschusses für angewandte Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bad Godesberg