Zur Person

Nach der Reifeprüfung 1925 war Werner Geller zunächst als Praktikant in einem Hüttenwerk tätig und studierte ab 1925 Eisenhüttenkunde an der Technischen Hochschule München und ab 1926 an der Technischen Hochschule Aachen.

1930 legte er die Prüfung zum Diplomingenieur an der Technischen Hochschule Berlin ab und unternahm dann eine Studienreise nach England und Schweden. Anschließend war er für einige Monate als Ingenieurpraktikant im Thomaswerk der Hütte Ruhrort-Meiderich tätig.

Von 1931 bis 1933 war Werner Geller Doktorand am Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung und führte Untersuchungen über die Gleichgewichte im System Eisen–Mangan–Sauerstoff–Schwefel durch.

1933 promovierte er an der Technischen Hochschule Aachen.

Nach über einem Jahr als Assistent des Forschungsinstitutes der Deutschen Edelstahlwerke AG in Krefeld arbeite Werner Geller von 1935 bis 1939 als Erster Assistent der Forschungs- und Entwicklungsstelle der Vereinigten Aluminium-Werke AG. Lautawerk (Lausitz).

Von 1939 bis 1941 wirkte er als planmäßiger wissenschaftlicher Assistent und von 1941 bis 1942 als Oberingenieur am Lehrstuhl für Eisenhüttenkunde der Technischen Hochschule Aachen.

1942 wurde Werner Geller an der Technischen Hochschule Aachen zum Dozenten mit der Lehrbefugnis für Theoretische Hüttenkunde ernannt, sodann 1946 zum außerplanmäßigen Professor und 1950 zum außerordentlichen Professor auf das planmäßige Extraordinariat für Physikalisch-chemische Grundlagen der Metallurgie.

Vom 1. April 1953 bis zum 25. März 1954 wirkte Werner Geller als Ordinarius für Eisenhüttenkunde mit gleichnamigen Institut sowie dessen Direktor in der Abteilung Hüttenwesen der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Metallurgie des Schmelzflusses
• Verhalten der Gase zu Metallen
• Subtile Metallkunde des Eisens
• Subtile Metallkunde des Aluminiums und seiner Legierungen

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1. April 1953 bis 25. März 1954: Vorsteher der Abteilung Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin
• 1. April 1953 bis 25. März 1954: zuständig für Praktikanten-Angelegenheiten (Praktikanten-Professor) in der Abteilung Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin

Ehrungen

• 1946: Ehrenbürger der Technischen Hochschule Aachen