Zur Person

Nach dem Studium der Mathematik, Physik und Astronomie in Göttingen promovierte Karl-Peter Grotemeyer 1951 an der Universität Göttingen mit dem Thema „Die infinitesimale Unverbiegbarkeit von Flächen und eindeutige Bestimmung von Flächen durch die erste Fundamentalform“.

1954 folgte die Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und 1955 die Umhabilitation an der Technischen Universität Berlin.

Neben seiner Tätigkeit als Oberassistent wirkte Karl-Peter Grotemeyer vom 24. Juni 1954 bis zum 30. Juni 1958 als Privatdozent für Mathematik am Lehrstuhl für Geometrie mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Mathematik sowie vom 1. Oktober 1955 bis zum 30. Juni 1958 als Inhaber des Lehrauftrags über Mathematik für Chemiker, Bergbau- und Hütteningenieure in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Vom 1. Juli 1958 bis 1969 lehrte er als Professor und Direktor des Mathematischen Instituts an der Freien Universität Berlin und von 1969 bis 1992 als Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Differentialgeometrie im Großen
• Garben- und Kohomologietheorie

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Vorstandsmitglied der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
• Mitglied des Wissenschaftlichem Beirats der Universität Bielefeld
• 1969 bis 1970 : Prorektor für Forschung und Lehre an der Universität Bielefeld
• 1970 bis 1992: Rektor der Universität Bielefeld
• 1990 bis 1992: Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Nordrhein-Westfalen
• ab 1991: Mitglied des Gründungssenats und stellvertretender Gründungsrektor der Technischen Universität Cottbus

Ehrungen

• 1992: Ehrensenator der Universität Bielefeld