Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr.-Ing.

Gerd Herziger

Zur Person

Nach dem Studium an der Technischen Universität Berlin wirkte Gerd Herziger vom 1. April 1963 bis zum 30. September 1968 als Assistent von Hans Boersch.

Am 14. Juli 1965 promovierte er im Fach Physik zum Dr.-Ing. mit dem Thema „Anwendung von Laser-Resonatoren für hochauflösende Interferometrie“ in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin und habilitierte sich 1968 mit dem Thema "Übertragungseigenschaften entdämpfter optischer Resonatoren“.

Vom 12. Juli 1968 bis zum 31. März 1969 wirkte Gerd Herzinger als Privatdozent für Physik am Lehrstuhl I für Experimentalphysik mit Physikalischen Institut I in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Gerd Herziger wechselte zum Sommersemester 1969 an die Eidgenössische Technische Hochschule in Bern und unterrichtete dort als beamteter Privatdozent, von 1970 bis 1974 als außerordentlich Professor und von 1974 bis 1975 als ordentlicher Professor für Angewandte Physik.

Von 1975 bis 1985 wirkte er als Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt und war dort Leiter des Instituts für Angewandte Physik.

1985 ging Gerd Herziger an die Technische Hochschule Aachen, an der er 1985 das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) gründete, welches unter seiner Leitung schnell zum größten europäischen Laserforschungszentrum heranwuchs.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Unter der Leitung von Hans Boersch – assistiert von Horst Weber und Gerd Herziger – entwickelte sich das I. Physikalische Institut (ab 1973 Optisches Institut) in den Sechzigerjahren zum führenden Zentrum der experimentellen Laserforschung in der Bundesrepublik.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • 1993 bis 1997: Mitglied des IRDAC (Beratungsgremium Industrieforschung der EU)
  • 1993 bis 1997: Präsident der Forschungskommission des CEEP (European Centre of Employers and Enterprises)
  • seit 1994: Mitglied des Vorstandes des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt

Ehrungen

  • 1968: Karl-Scheel-Preis (mit Horst Weber) für die Messung der Bandbreite kontinuierlicher Laser
  • 1990: Karl Heinz Beckurts-Preis für grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Lasertechnik

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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