Zur Person
Erich E. Hofmann studierte von 1920 bis 1927 Eisenhüttenkunde in Aachen und Clausthal und schloß mit dem Diplom-Examen in Clausthal ab.
Von 1928 bis 1931 war er mit der Planung und Konstruktion von Hochofenanlagen sowie deren Inbetriebnahme bei der Demag AG betraut.
Von 1931 bis 1937 arbeitete er zuerst als Wärmeingenieur und später als Oberingenieur und Handlungsbevollmächtigter bei der Rekuperator GmbH in Düsseldorf.
1938 promovierte Erich E. Hofmann bei Professor Max Paschke in Clausthal-Zellerfeld zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit über die Weiterentwicklung des rekuperativen Wärmeaustauschers, die zur Entwicklung eines Rekuperativ-Stahlschmelzofens an Stelle des Siemens-Martin-Ofens führte.
Von Ende 1937 bis 1940 arbeitete er als Chefkonstrukteur bei der Firma H. Brassert & Co. in Berlin und war mit den wärme- und feuerungstechnischen Fragen sowie mit der Planung der Gasversorgung der Werke betraut.
Von Ende 1940 bis 1955 wirkte Erich E. Hofmann in verschiedenen Bereichen der Demag AG und leitete bis 1943 das Ingenieurbüro Metz der Demag.
Vom Sommersemester 1952 bis 1955 hielt er Vorlesungen über den Ofenbau an der Technischen Hochschule Aachen.
Vom 1. April 1955 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1969 wirkte Erich E. Hofmann als Ordinarius für Eisenhüttenkunde am Lehrstuhl für Eisenhüttenkunde mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Hüttenwesen der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen an der Technischen Universität Berlin. Er war in dieser Zeit Direktor des Instituts für Eisenhüttenkunde.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Hochtemperaturwärmetechnik
- Neuentwicklungen des rekuperativen und regenerativen Wärmeaustausches
- Entwicklung der Winderhitzer
- Viskosität von Schlacke
- Fragen des mechanischen Verhaltens von feuerfestem Material, insbesondere in Wärmeaustauschern
- Untersuchungen über die Festigkeit und den Zerfall von Sinter und Pellets
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
1955 bis 1956: Prodekan der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin