Zur Person
Von 1948 bis 1957 studierte Eberhard Berger Experimentalphysik an der Technischen Universität Berlin und schloss das Studium als Diplomingenieur ab.
Anschließend war er für kurze Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Rudolf Wille am Hermann-Föttinger-Institut (HFI) beschäftigt und wechselte sodann ebenfalls als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut für Turbulenzforschung der Deutschen Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e. V. (DVL).
Am 26. Februar 1963 promovierte Eberhard Berger mit einer Arbeit über „Die Bestimmung der hydrodynamischen Größen einer Kármánschen Wirbelstraße aus Hitzdrahtmessungen bei kleinen Reynoldsschen Zahlen“ an der Fakultät V für Maschinenwesen der Technischen Universität Berlin und habilitierte sich dort 1971 mit einer Schrift über „Die Analogie zwischen Wirbel- und Magnetfeldtransport u. a. im Hinblick auf Supraleitung und ideale Flüssigkeiten“.
Neben seiner weiteren Tätigkeit als Abteilungleiter beim DVL bis 1972, wirkte Eberhard Berger vom 1. Oktober 1967 bis zum 31. März 1968 sowie vom 1. Oktober 1971 bis zum 8. Dezember 1971 als Lehrbeauftragter für Magnetohydrodynamik am Lehrstuhl für Strömungslehre mit Hermann-Föttinger-Institut für Strömungstechnik in der Abteilung Energie- und Verfahrenstechnik der Fakultät V für Maschinenwesen (ab 1970 Fachbereich 9 für Physikalische Ingenieurwissenschaften) der Technischen Universität Berlin. Ab 9. Dezember 1971 lehrte er als Privatdozent und ab 30. Juni 1972 bis zu seinem Ruhestand zum 31. März 1990 als ordentlicher Professor für Strömungslehre am Hermann-Föttinger-Institut für Strömungstechnik (ab 1972 Institut für Thermo- und Fluiddynamik) im Fachbereich 9 für Physikalische Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Experimentelle Untersuchungen zur Beschreibung von Kármánschen Wirbelstraßen
- Hitzdrahtanemometrie
- Turbulenzforschung
- Magnetohydrodynamik
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1. Dezember 1982 bis 31. Dezember 1984: Sprecher des Fachbereichsrates des Fachbereichs 9 für Physikalische Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin
- 1. April 1985 bis 31. März 1987: Stellvertretender Sprecher des Fachbereichsrates des Fachbereichs 9 für Physikalische Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin