Zur Person

Eugen Huber arbeitete nach seinem Besuch der Rupprecht-Oberrealschule in München in den Werkstätten der Bayerischen Motorenwerke (BMW) und besuchte gleichzeitig eine Mechaniker-Fachschule und Abendkurse für den Abschluss als Meister.

Von 1932 bis 1935 studierte er am Miller-Polytechnikum in München und im Anschluß folgte eine Tätigkeit als Betriebsingenieur, Konstrukteur und Versuchsingenieur bei Robel & Co. in der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) und in der BMW-Flugmotorenentwicklung in München.

Gleichzeitig studierte Eugen Huber an der Münchener Technischen Hochschule und erwarb den Abschluss als Diplom-Ingenieur.

Als beamteter wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen arbeitete er mehrere Jahre in Graz und promovierte dort am 26. Januar 1945 zum Dr. techn. Wiss. mit dem Thema „Eignung des Zweitaktverfahrens für Benzineinspritzung“.

Anschließend war er mehrere Jahre als Regierungsbaurat im Bayerischen Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten tätig.

Am 25. Juli 1956 habilitierte sich Eugen Huber an der Technischen Hochschule München mit einem „Beitrag zur Berechnung von Strömungsvorgängen, insbesondere von Ladungswechselvorgängen an Verbrennungskraftmaschinen unter Berücksichtigung der instationären Strömung“.

In der Nachkriegszeit unterhielt er ein Ingenieurbüro, aus dem ein Institut für Motorenbau (IMH) für die Bearbeitung von Forschungsaufträgen wurde und das auch während seiner Lehrtätigkeiten betrieben wurde.

Von 1957 bis 1963 unterrichtete er als Privatdozent und von 1963 bis 1966 als außerplanmäßiger Professor an der Technischen Hochschule München.

Vom 1. April 1966 bis zum 7. September 1970 wirkte Eugen Huber als Ordinarius für Verbrennungskraftmaschinen am Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät V für Maschinenwesen der Technischen Universität Berlin.

Anschließend lehrte Eugen Huber bis zum 7. März 1976 als ordentlicher Professor an der Universität Stuttgart.