Zur Person
Eduard Rauterberg studierte von 1919 bis 1923 Naturwissenschaften an der Universität Kiel und promovierte dort 1923 mit einer Dissertation aus dem Gebiet der organischen Chemie mit dem Thema "Über α-Benzyl-β-methylglutaconsäure".
Von 1922 bis 1931 arbeitete er zunächst als Assistent am Chemischen Institut und ab 1925 am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzucht der Universität Kiel.
Dort habilitierte er sich 1931 für das Fachgebiet Agrikulturchemie mit einer Arbeit "Über die Berücksichtigung der Bodenart bei den Untersuchungen der Böden auf ihre Phosphorsäurebedürftigkeit" und lehrte von 1931 bis 1935 dort als Privatdozent für Agrikulturchemie.
1935 wurde Rauterberg Dozent für Pflanzenernährungslehre an der Universität Halle.
Von 1936 bis 1946 arbeitete er als Laborleiter der Versuchsstation des Deutschen Kalisyndikats in Berlin.
Ab 1946 war Eduard Rauterberg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab dem 1. August 1948 als Kommissarischer Leiter des Ordinariats für Pflanzenernährung und Oberassistent, ab Wintersemester 1951/52 als Lehrbeauftragter für Agrikulturchemische Untersuchungsmethoden am Lehrstuhl für Pflanzenernährung mit Institut für Pflanzenernährung, Bodenchemie und Bodenbiologie in der Abteilung Allgemeine Gebiete der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät (ab 1951 Hochschulinstitut für Landbau) an der Berliner Universität (ab 1949 Humboldt-Universität zu Berlin) tätig.
Ab April 1951 wirkte Eduard Rauterberg zunächst als Lehrbeauftragter für Agrikulturchemische Untersuchungsmethoden, ab 1. April 1952 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1966 als ordentlicher Professor für Pflanzenernährung sowie als Direktor des Instituts für Pflanzenernährung, Bodenchemie und Bodenbiologie in der Abteilung Allgemeine Gebiete der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Verbesserung agrikulturchemischer Analysemethoden
- Einfluß der Düngung auf die chemische Zusammensetzung der Pflanze
- Mathematische Auswertung von Versuchsergebnissen und Untersuchungen über den Wert der organischen Substanz im Boden
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitglied im Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten
- 1953 bis 1973: Mitherausgeber der Zeitschrift für Pflanzenernährung, Düngung, Bodenkunde
- 1956 bis 1957: Dekan der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin
- Wahlsenator der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin