Zur Person
Carl Husemann studierte ab 1921 Landwirtschaft an der Technischen Hochschule München und der Universität Halle/Saale.
1925 promovierte er mit der Dissertation „Anlage und Bewirtschaftung der ostfriesischen Hochmoorkolonie Marcardsmoor, ein Beispiel erfolgreicher Hochmoorkolonisation in der Provinz Hannover“ an der Universität Halle und leitete anschließend vier Jahre lang einen landwirtschaftlichen Versuchsring in Schleswig-Holstein.
Von 1925 bis 1949 arbeitete Husemann als Abteilungsleiter der Staatlichen Moorversuchsanstalten in Bremen und ab Ende 1949 als Leiter der neu gegründeten Marschversuchsstation für Niedersachsen in Oldenburg.
Vom 1. Juli 1953 bis zu seiner Emeritierung zum 1. Oktober 1966 wirkte Carl Husemann als Ordinarius für Kulturtechnik und Grünlandwirtschaft sowie Direktor des gleichnamigen Instituts in der Abteilung Allgemeine Gebiete der Fakultät VI für Landbau an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Schadlose Verwertung fester und flüssiger Siedlungsabfälle als Komposte, Klärschlamm und Abwasser
- Grundlagenforschung zur Kulturtechnischen Behandlung von landwirtschaftlichen Standorten mit gestörtem Wasserhaushalt
Ehrungen
1963: Silberne Max-Eyth-Denkmünze von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft