Zur Person
Nach dem Studium der Physik promovierte Georg Jaeckel 1919 bei Max Planck am Physikalischen Institut mit dem Thema „Über einige strenge Anwendungen des Huygensschen Prinzips in der exakten Kirchhoffschen Formulierung“ an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin.
Dort arbeitete er anschließend noch mehrere Jahre als Assistent.
1924 ging er als Leiter des wissenschaftlichen Labors zu den Sendlinger optischen Glaswerken in Berlin-Zehlendorf und war dort von 1928 bis 1939 Direktor.
Unter der Leitung von Georg Jaeckel wurde das optische Werk in Hirschberg in Schlesien neu aufgebaut, wo Jaeckel von 1939 bis 1945 Direktor wurde. Nach der Übernahme des Betriebes durch die polnische Regierung war er dort bis 1952 als Berater tätig.
Anschließend kam er als Leiter der glastechnischen Abteilung im Institut für Optik und Spektroskopie der Deutschen Akademie der Wissenschaften nach Berlin-Adlershof und wirkte dort bis zu seinem Ruhestand.
Vom 1. April 1954 bis zum 31. März 1960 unterrichtete Georg Jaeckel als Inhaber des Lehrauftrags über Physikalische Technologie des optischen Glases am Lehrstuhl für Technische Optik mit Optischem Institut in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Signaloptik
- Glastechnische Problemgebiete der Röntgenröhren
- Asphärische Flächen und Konstruktion von Brillengläsern mit gleitenden Dioptrien