Zur Person
Nach der Reifeprüfung im September 1914 studierte Otto Jaeckel vom 1. Oktober 1914 bis zum 21. November 1921, mit einer Unterbrechung von 1915 bis 1918 durch den Militärdienst, Architektur in der Abteilung I für Architektur (ab 1922 Fakultät II für Bauwesen) an der Technischen Hochschule Berlin.
Im Anschluss an sein Diplom arbeitete er bis zum 22. Juni 1926 als Assistent bei Daniel Krencker am Lehrstuhl für Baugeschichte in der Fachabteilung für Architektur der Fakultät II für Bauwesen der Technischen Hochschule Berlin.
Anschließend arbeitete Otto Jaeckel in der Bauleitung beim Reichsbauamt Berlin-Nord.
Ab dem 10. Januar 1927 bis zum 31. Oktober 1960 (unterbrochen durch seinen Kriegsdienst) war Jaeckel bei der Baupolizei, später Bauaufsicht des Senators für Bau- und Wohnungswesen, u. a. als Leiter der Abteilung IX für Bauaufsicht tätig.
Otto Jaeckel wirkte vom Wintersemester 1953/54 bis zum Sommersemester 1967 als Inhaber des Lehrauftrags über Bauaufsichtsrecht und Bauaufsichtswesen in der Fakultät III für Architektur an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Entwicklung der Bauaufsichtsbestimmungen und der Bauordnungen, insbes. die Entwicklung erträglicher Verhältnisse im Wohnungsbau
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Mitarbeit in der Reichsarbeitsgemeinschaft für Wärmewirtschaft e. V.
- Mitarbeit im Reichssachverständigenausschuss für neue Baustoffe und Bauarten
- Mitarbeit im Länder-Sachverständigenausschuss für neue Baustoffe und Bauarten der Argebau
- Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft für Wärmewirtschaft e. V.
- Mitarbeit in der Musterbauordnungskommission der Länder des Bundesgebietes einschließlich des Landes Berlin-West