Zur Person

Nach dem Abitur in Münnerstadt studierte Gerhard Kleinhenz bis 1964 Volkswirtschaftslehre an der Universität München und schloss als Diplom-Volkswirt ab.

Ab 1. Januar 1965 arbeitete er als Assistent, ab 1. Mai 1968 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und vom 4. September 1969 bis 31. Oktober 1969 als Assistent am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Am 30. Juni 1969 promovierte er dort mit dem Thema „Probleme wissenschaftlicher Beschäftigung mit der Sozialpolitik: Dogmengeschichtlicher Überblick und Entwurf eines Wissenschaftsprogrammes für die Theorie der Sozialpolitik“.

Für das Wintersemester 1969/70 wirkte Gerhard Kleinhenz dann als Lehrbeauftragter für Grundlagen der Volkswirtschaftslehre: Haushalt und Unternehmung am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschafts- und Sozialpolitik der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Vom 1. November 1969, ab 1972 als Akademischer Rat und ab 1973 bis 1978 als Akademischer Oberrat, war er am Forschungsinstitut für Sozialpolitik der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln tätig.

1975 habilitierte er sich mit der Schrift „Zur politischen Ökonomie des Konsums: Eine Auswertung sozial-ökonomischen Wissens für die Lösung wirtschafts- u. sozialpolitischer Probleme des Konsums“ im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fachbereich der Universität Augsburg.

Von 1978 bis zu seiner Emeritierung 2008 wirkte Gerhard Kleinhenz als ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sozialpolitik an der neu gegründeten Universität Passau.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1978 bis 1981 und von 2003 bis 2004: Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Passau
• 1997 bis 2002: Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit
• Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
• 1995 und 1998: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Ausbildungsförderung
• 1994 bis 1997: Vorsitzender des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultätentages